Die IVF kann ein aufregender und nervenaufreibender Prozess sein, vor allem, wenn Sie auf den ersten Ultraschall warten. Die Aufregung, nach der langwierigen Behandlung eine wachsende Schwangerschaft zu sehen, ist sowohl hoffnungsvoll als auch neugierig. Es ist ein Wendepunkt im Leben vieler Menschen, der Trost und einen ersten Blick auf einen Neuanfang bringt.
In der Regel ist der erste Ultraschall nach einer IVF-Behandlung für die sechste oder siebte Schwangerschaftswoche geplant. Um den Erfolg des Eingriffs zu bestätigen und sicherzustellen, dass alles nach Plan verläuft, ist diese frühe Untersuchung erforderlich. Außerdem können die Eltern zu diesem Zeitpunkt erfahren, wie viele Embryonen sich eingepflanzt haben, insbesondere wenn mehrere Embryonen übertragen wurden.
Obwohl dieser Termin mit großer Spannung erwartet wird, kann er auch viele Bedenken und Gefühle hervorrufen. Wenn Sie wissen, was Sie während der Untersuchung zu erwarten haben, kann dies die Angst verringern und die Freude an der Untersuchung erhöhen.
- Warum eine Ultraschalluntersuchung nach dem Transfer??
- Was es zeigt?
- Wie es geht?
- Merkmale
- Wann ist die nächste Untersuchung?
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Warum eine Ultraschalluntersuchung nach dem Transfer??
Seltsamerweise ergibt sich beim ersten Ultraschall nach dem IVF-Protokoll eine völlig paradoxe Situation: Die ersehnte und erkämpfte Schwangerschaft erweist sich für eine Frau als so bedeutsam, dass sie, sollte sie sich in ihrem Körper erfolgreich entwickeln, den Ultraschall fürchtet, um das ungeborene Kind nicht zu schädigen. Eine Frau, die seit mehreren Jahren mit Unfruchtbarkeit zu kämpfen hat, kann gelegentlich gezwungen sein, ohne Argumente zur Ultraschalldiagnostik zu gehen.
Es gibt keinen Grund, sich vor der Ultraschalluntersuchung zu fürchten, denn es ist völlig sicher, dass die Ultraschallwellen, die die Grundlage für den Betrieb des Ultraschallgeräts bilden, keine nachteiligen Auswirkungen auf den Fötus haben. Die erste Ultraschalluntersuchung nach der IVF-Behandlung ist von entscheidender Bedeutung. Falls mehrere Embryonen übertragen wurden, wird neben der Bestätigung der Schwangerschaft auch die Anzahl der eingepflanzten Embryonen bestimmt.
Es ist von entscheidender Bedeutung, eine Zwillingsschwangerschaft so früh wie möglich zu erkennen, da sie eine etwas andere geburtshilfliche Strategie erfordert.
Im Allgemeinen muss sich eine Frau, die durch In-vitro-Fertilisation schwanger wurde, daran gewöhnen, dass sie häufiger zum Ultraschall gehen muss als eine Frau, die auf natürlichem Wege schwanger wurde. Aufgrund des erhöhten Risikos einer Fehlgeburt, einer eingefrorenen Schwangerschaft, einer Frühgeburt und einer pathologischen Plazentabildung müssen Schwangerschaften nach IVF genauer überwacht werden.
Zur Feststellung einer Schwangerschaft nach einer IVF wird ein Bluttest auf hCG durchgeführt; dies ist ein zuverlässiger Beweis für das Eintreten einer Schwangerschaft. Sie kann 12-14 Tage nach der Übertragung des Embryos durchgeführt werden. Die Dynamik des Anstiegs der hCG-Konzentration und ihr Wachstum sind zwar ein Hinweis auf die Entwicklung der Schwangerschaft, aber nicht umfassend genug, um alle Aspekte zu erfassen. Dies kann nur auf der Grundlage der Ultraschallbefunde erfolgen.
Es wird empfohlen, den ersten Ultraschall nach einer In-vitro-Fertilisation (IVF) am 21. Tag der verzögerten Periode oder eine Woche nach Beginn der Verzögerung durchzuführen. Für Diagnosezwecke ist das Alter von drei Schwangerschaftswochen entscheidend. Sie bestätigt das Bestehen einer Schwangerschaft nach erfolgreicher IVF, bestimmt die Anzahl der Föten in der Gebärmutter und ihre individuelle Lebensfähigkeit und hilft bei der Beurteilung des Zustands der Eierstöcke nach der für das Protokoll erforderlichen hormonellen Stimulation, wodurch die Möglichkeit einer frühen Fehlgeburt ausgeschlossen wird.
Darüber hinaus kann durch eine Ultraschalluntersuchung am 21. Tag der Schwangerschaft festgestellt werden, ob bei einer Frau eine Eileiterschwangerschaft vorliegt.
Ein Ultraschall der Beckenorgane sollte etwa zur gleichen Zeit wie ein erfolgloser IVF-Zyklus durchgeführt werden, um den Grund für den Misserfolg zu ermitteln und ein neues IVF-Protokoll zu erstellen.
Was es zeigt?
Theoretisch ist es möglich, eine Ultraschalluntersuchung früher als 21 Tage nach dem Embryotransfer durchzuführen, doch in der Realität ist es selbst mit der modernsten Technologie nahezu unmöglich, einen mikroskopisch kleinen Embryo zu sehen. Erst am Ende der dritten Schwangerschaftswoche kann der Arzt die Größe des Dottersacks, der als primärer Nahrungsspeicher des sich entwickelnden Babys dient, die Dicke der Gebärmutterschleimhaut sowie die Lage und Größe der befruchteten Eizelle messen.
Der Herzschlag kann aufgezeichnet werden, wenn der erste Ultraschall etwas später durchgeführt wird, nämlich zwischen dem 21. und 28. Tag nach dem Transfer (bei 5-6 geburtshilflichen Wochen). Es ist wichtig, Mehrlingsschwangerschaften so früh wie möglich zu diagnostizieren.
Am 28. Tag nach dem Transfer wird die coccygeal-parietale Größe (CTE) des Embryos gemessen. Dies ist der Abstand, der variiert, wenn der Embryo seine maximale Ausdehnung vom Steißbein zum Scheitel erreicht. Dieses Stadium hat normalerweise 3-6 mm. Wenn dieser Parameter der Norm entspricht, deutet dies darauf hin, dass der Embryo ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt wird und dass seine Wachstumsrate angemessen ist.
Die Größe der Embryonen nach einer IVF kann sehr unterschiedlich sein, da die Einnistung zu verschiedenen Zeitpunkten erfolgt. Bei einer Frau wird der übertragene Embryo am dritten Tag in die Funktionsschicht der Gebärmutter eingesetzt, bei einer anderen erst am siebten Tag. Daher muss die Wachstumsdynamik von hCG – einem Hormon, das von den Chorionzotten nach der Einnistung ausgeschüttet wird – mit den Ultraschalldaten verglichen werden. Das Wachstum von hCG sollte größer sein, wenn es zwei Föten gibt.
Es versteht sich von selbst, dass der früher eingepflanzte Embryo etwas größer sein wird als der später eingepflanzte Embryo. Die Erfolgsquote bei der Einpflanzung von Fünf-Tage-Embryonen ist höher als bei Drei-Tage-Embryonen, wie die Statistik zeigt.
Das Herz des Babys schlägt mit einer Frequenz von 80-85 Schlägen pro Minute zu Beginn der sechsten geburtshilflichen Woche, die 22-24 Tage nach dem Transfer liegt. Normalerweise liegt die Herzfrequenz des Babys am 28. und 29. Tag nach dem Transfer zwischen 103 und 123 Schlägen pro Minute.
Die Wahrscheinlichkeit einer drohenden Fehlgeburt wird vom Arzt beim ersten Ultraschall auf Anzeichen eines erhöhten Tonus der Gebärmuttermuskulatur und eines geschlossenen Gebärmutterhalskanals geprüft.
Wie es geht?
Es gibt zwei Methoden zur Durchführung der ersten Ultraschalluntersuchung nach dem Embryotransfer: die Verwendung eines transvaginalen Sensors oder die Platzierung des Sensors an der vorderen Bauchdecke. Die Wahl der Methode wird vom Arzt getroffen. Die beste Methode ist die transvaginale Untersuchung, die die genaueste Beurteilung der Einnistungsstelle des Fötus, der Gesundheit des Gebärmutterhalses, der Größe und Struktur der Eierstöcke, der Größe der Gebärmutter und möglicher Anzeichen für einen drohenden spontanen Schwangerschaftsabbruch ermöglicht.
Wenn eine Frau viel Bauchfett hat und übergewichtig ist, führt die transvaginale Untersuchung oft zu genaueren Ergebnissen, da die transabdominale Untersuchungsmethode dadurch schwieriger zu erkennen ist. Gelegentlich ist eine kombinierte Untersuchung erforderlich, bei der die Untersuchung abwechselnd mit zwei Sensoren durchgeführt wird.
Es ist viel einfacher als Sie denken, sich auf einen Ultraschall vorzubereiten. Online-Ratschläge, die vorschlagen, mit leeren Händen zum Arzt zu gehen, sind absolut lächerlich. Weder Essen noch Sex am Tag vor einer Ultraschalluntersuchung verringern die Aussagekraft der Untersuchung.
Dennoch sollten Sie beim Verzehr von Kohl auf Limonade und Hülsenfrüchte verzichten, um eine verstärkte Gasbildung im Darm zu vermeiden. Gase können dazu führen, dass Darmschlingen anschwellen und gegen die Gebärmutter drücken, was die Diagnose erschweren kann. Daher wird die Einnahme von „Smecta“ empfohlen oder „Simethicone“ ein paar Stunden vor dem Arztbesuch.
Darf ich vor der Ultraschalluntersuchung etwas trinken?? Dies ist eine typische Frage. Vor einem transabdominalen Ultraschall sollten Sie nur etwa einen halben Liter Wasser trinken, um sicherzustellen, dass Ihre Blase voll ist und die Ultraschallwellen besser übertragen kann. Es ist ratsam, vor dem transvaginalen Ultraschall Blase und Darm zu entleeren und vor dem Eingriff nichts zu trinken.
Es ist nicht ratsam, den Arzt zu einem Doppler-Ultraschall zu drängen oder den ersten Ultraschall in 3D oder 4D durchführen zu lassen. Diese Untersuchungen können später durchgeführt werden, da sie im Frühstadium nicht als aussagekräftig gelten und weder Sie noch Ihr Arzt einen wesentlichen Unterschied zwischen einem zweidimensionalen Standard-Ultraschall und der neuesten 4D-Technologie feststellen werden.
Das Verfahren dauert etwa dreißig Minuten. Eine Frau erhält ihre Ergebnisse sofort nach der Untersuchung. Nach der Ultraschalluntersuchung kann der behandelnde Gynäkologe aufgrund der Anamnese und anderer Untersuchungen Empfehlungen aussprechen.
Für die Eltern ist die erste Ultraschalluntersuchung nach einer In-vitro-Fertilisation (IVF) ein emotionaler und wichtiger Meilenstein, denn es wird überprüft, ob sich der Embryo erfolgreich eingepflanzt hat und ob sich die Schwangerschaft wie geplant entwickelt. Diese Untersuchung, die in der Regel zwischen der 6. und 8. Woche durchgeführt wird, bietet einen ersten Blick auf das ungeborene Kind und kann wichtige Informationen wie das Vorhandensein eines Herzschlags erkennen. Er liefert den Ärzten nicht nur nützliche Informationen für die nächsten Schritte in der Schwangerschaft, sondern trägt auch zur Beruhigung der Eltern bei.
Merkmale
Die zusätzliche Ultraschalldiagnostik der Brustdrüsen ist eine der Besonderheiten des ersten Ultraschalls nach dem Transfer. Dabei wird festgestellt, ob die Frau Probleme oder Neubildungen in den Brüsten hat und wie gut sie die hormonelle Stimulation der Eierstöcke vertragen hat. Die meisten Brusttumore sind hormonabhängig und können wachsen, wenn sie durch Hormone stimuliert werden.
Eine Ultraschalluntersuchung der Brustdrüse ist nicht erforderlich, wenn eine Frau auf natürlichem Wege, ohne Hormonstimulation, schwanger werden kann und eine befruchtete Eizelle innerhalb des Einnistungsfensters einpflanzt.
Abgesehen davon ist eine Ultraschalluntersuchung nach einer IVF im Wesentlichen dasselbe wie ein vergleichbares Diagnoseverfahren nach einer natürlichen Schwangerschaft.
Wann ist die nächste Untersuchung?
Um das Gestationsalter und die Entwicklungsgeschwindigkeit des Fötus (oder der Föten) zu bestimmen, ist es häufig notwendig, die Ultraschalluntersuchung nach der ersten Untersuchung zu wiederholen, die am 21. bis 28. Tag nach dem Embryotransfer durchgeführt wird. In diesem Fall werden die Frauen zu einer Folgeuntersuchung in zwei bis drei Wochen eingeladen.
Falls der erste und zweite Ultraschall keine pathologischen Befunde ergibt, wird der Frau empfohlen, sich innerhalb eines allgemein akzeptierten Zeitrahmens den folgenden Untersuchungen zu unterziehen:
- in der 12-13. Woche (im Rahmen des ersten pränatalen Screenings);
- in der 19-21. Woche (im Rahmen des zweiten pränatalen Screenings);
- in der 30. und 32. Woche (im Rahmen der Abschlussuntersuchung, die die Ergebnisse der ersten beiden Untersuchungen zusammenfasst);
- vor der Entbindung (um die Entbindungstaktik zu wählen und den voraussichtlichen Geburtstermin genau zu bestimmen).
Eine Ultraschalluntersuchung kann bei Mehrlingsschwangerschaften nicht nur zu den angegebenen Zeitpunkten, sondern auch dazwischen empfohlen werden. Wann und wie oft die Untersuchung während einer bestimmten Schwangerschaft durchgeführt wird, entscheidet der Arzt.
Thema | Einzelheiten |
Wann ist die erste Ultraschalluntersuchung?? | Normalerweise 2-3 Wochen nach dem Embryotransfer. |
Zweck des Ultraschalls | Bestätigung der Schwangerschaft und Überprüfung des fötalen Herzschlags. |
Was wird geprüft?? | Die Anzahl der Embryonen und ihre Entwicklung. |
Was zu erwarten ist? | Für einen besseren Überblick kann ein transvaginaler Ultraschall durchgeführt werden. |
Wie man sich vorbereitet? | In der Regel sind keine besonderen Vorbereitungen erforderlich, aber befolgen Sie den Rat Ihres Arztes. |
Ein wichtiger Wendepunkt für jedes Paar ist der erste Ultraschall nach einer IVF. Dies ist der Punkt, an dem Ausdauer, harte Arbeit und Hoffnung greifbarer werden. Auch wenn es noch ein paar Schritte zu gehen gilt, ist die Erleichterung und Aufregung groß, wenn man den Herzschlag hört oder die ersten Bilder sieht.
Diese Untersuchung liefert wichtige Informationen über die Schwangerschaft, wie z. B. die Anzahl der Embryonen und deren Entwicklung, sowie über den allgemeinen Gesundheitszustand der Mutter. Es gibt den Ärzten auch die Gewissheit, dass die IVF-Behandlung erfolgreich war, da sie sich vergewissern können, dass alles nach Plan verläuft.